Die Parodontitis ist nach wie vor eine der häufigsten chronischen Erkrankungen des Menschen. Laut der aktuellen Deutschen Mundgesundheitsstudie1 leidet ab dem 35. Lebensjahr im Schnitt jeder Zweite unter Parodontitis. Ähnlich verhält es sich mit dem Diabetes mellitus, einem der Risikofaktoren für Parodontitis, an dem allein in Deutschland 7,5 Millionen erkrankt sind. Da die Therapie einer fortgeschrittenen Parodontitis die zahnärztliche Praxis regelmäßig vor Herausforderungen stellt, führt dies zwangsläufig zur Forderung nach einer besseren Prävention und Prophylaxe.2 Denn neben der ursächlichen bakteriellen Auflagerung auf den Zahnoberflächen sind es gerade die vielfältigen Risikofaktoren, welche die Behandlungen teils so komplex werden lassen und den Erfolg direkt oder indirekt negativ beeinflussen können3,4.
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