Es sind schwierige Zeiten, auch für die kinderzahnärztliche Pra-xis, denn sie lebt von einem authentisch-persönlichen Kontakt, einer nonverbalen Kommunikation und Nähe, die wir vermitteln, um Vertrauen aufzubauen – all dies ist jedoch derzeit, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt möglich. Zudem ist unser Auftreten als „Marsmensch“, in voller Schutzausrüstung und größtenteils verhüllt, eher kontraproduktiv für die kinderzahn-ärztliche Behandlung. Doch da keiner wirklich genau weiß, welche Corona-Übertragungswege es gibt und wie gefährdet wir sind, gilt natürlich in vielen Praxen der Maximalschutz. Am Ende leiden vor allem jene Kinder unter dieser Entfremdung der Normalität, die am dringlichsten unsere Hilfe benötigen. Hier bedarf es großer Expertise, Geduld und Zuwendung, trotz begrenzter Möglichkeiten...
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