W er die Bewerber- und Inskriptionslisten der Universitäten für das Zahnmedizinstudium einmal nach Herkunft der Studierenden prüft, wird feststellen, dass sich ein hoher Anteil aus dem „Elternhaus Zahnärzte“ rekrutiert. Die meisten Zahnarztkinder wollen in die Fußstapfen der Eltern treten, deren Praxis übernehmen. Umso mehr müssen Zahnarzt-Funktionäre, die nach eigenen Bekundungen nur das Wohl ihrer Mitglieder im Auge haben, danach trachten, dass soviel „Kollegenkindern“ wie nur möglich eröffnet wird, sich ihr elterliches Wunschstudium leisten zu können. Weil das an staatlichen Universitäten aufgrund der dort bekannten Finanzgründe – Zahnmedizin ist ein für jeden Träger teueres aufwendiges Studium – nur sehr begrenzt möglich ist, müssen Alternativen ergriffen werden...
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