Viele von Ihnen haben es vielleicht noch nicht bemerkt, aber es gibt eine neue Klassifikation für parodontale Erkrankungen. Damit löst sie die fast 20 Jahre alte Nomenklatur der Ameri- can Academy of Periodontology (AAP) von 1999 ab. Im Gegensatz zu dieser wurde die neue Klassifikation in einem gemeinsamen Weltworkshop der AAP und der European Federation of Perio- dontology (EFP) von über 100 Experten aus aller Welt erarbeitet und in diesem Sommer auf der EuroPerio9 in Amsterdam der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie ist damit global und international gültig – auch in Deutschland. Tatsäch- lich ändert sich dadurch aber erstmal gar nichts in unseren Praxen, denn es braucht eine Übergangsphase, bis Formulare, Richt- und Leitlinien, die aka- demische Ausbildung, aber vor allem die eigenen Gewohnheiten an die neue Klassifi kation angepasst sind...
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