Ich glaube, mit Recht sagen zu können, dass in Verbindung mit dem 40. Internationalen Jahreskongress der DGZI Anfang Oktober in Berlin Geschichte geschrieben wurde. Wie keine andere implantologische Fachgesellschaft verkörpert die DGZI die außerordentlich erfolgreiche Entwicklung der Implantologie von einer „Außenseitertherapie“ mit vielen Gegnern und einer Handvoll Enthusiasten zu einer modernen, anerkannten und umfassend wissenschaftlich dokumentierten zahnärztlichen Disziplin. Wenn in diesem Zusammenhang heute der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Kollege Engel, in seiner Ansprache die Leistungen besonders der Praktiker würdigt, und der Präsident der DGI, Kollege Terheyden, selbstverständlich auch keinen Widerspruch zwischen Universität und Praxis sieht und im Gegenteil ein sehr enges Verhältnis zwischen Wissenschaft und Praktikern fordert, so ist auch das kennzeichnend für diese insgesamt sehr erfreuliche Entwicklung. Die Fachgesellschaften gehen heute sehr kollegial miteinander um und leisten nicht zuletzt innerhalb der Konsensuskonferenz, welcher derzeit Kollege Roland Hille vorsteht, gemeinsam eine wichtige Arbeit im Interesse der Implantologie und der implantologisch tätigen Zahnärzte.
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