Pädiatrische non-neoplastische Erkrankungen, die in ihrem Verlauf zu einer Mitbeteiligung großer oder kleiner Gelenke führen, weisen oft auch eine KG-Beteiligung auf. Kinder mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) z.B. zeigen nach neuesten Studien in bis zu 87% der Fälle eine Mitbeteiligung eines oder beider Kiefergelenke. Aus konventioneller radiologischer Sicht sind zunächst die fassbaren Veränderungen prinzipiell ähnlich, es finden sich Abflachungen der Gelenke, Ergüsse und Usuren. Doch die komplexe Morphologie des KGs mit direkt subchondral gelegener Wachstumsfuge, die Topografie
sowie der Krankheitsverlauf einer KG-JIA machen es notwendig, früh und optimiert die richtige Untersuchungsstrategie anzuwenden.
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