Zu den willkommenen Möglichkeiten und Spielräumen unseres modernen Lebens reihen sich vermehrt die Schattenseiten unserer im Trend liegenden Existenzen – in Form von Unwohlsein, Depression oder Burn-out. Fast jeder kennt das Thema. Viele sind selber betroffen oder wissen um die Symptome Dritter. Oftmals ist bei Therapiebedarf nicht sofort ein Betreuungsplatz frei, auch wenn die Situation auf eine unmittelbare Lösung drängt. Hier kann das Arbeiten mit dem Selbsthilfebuch „Burn-out“ nachweislich helfen, die Zeit auf der Warteliste bis zum Therapeutentermin zu überbrücken und gleichzeitig das Vertrauen in das eigene Änderungspotenzial zu stärken. Und, so erläutert Michael Waadt, Co-Autor und Leiter des Instituts für Arbeit und seelische Gesundheit (INSAS), unter anderem im Interview, auch präventiv bietet das Selbsthilfebuch die Möglichkeit, das eigene Handeln und Tun zu hinterfragen und so womöglich einer ernsthaften Erkrankung vorzubeugen.
ePaper
PDF