Im Sektor der Gesundheits-Apps werden laufend neue Programme entwickelt, sei es für Fitnessanwendungen, Gesundheitstagebücher oder zur Diagnostik und Therapie. Mit dem Ziel, eine Bestandsaufnahme des enormen Angebots zu schaffen, wurde 2016 die vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Studie „Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps – CHARISMHA“1 veröffentlicht. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zieht aus den Ergebnissen das Fazit, dass es bei dem umfangreichen Angebot für Bürger, aber auch Ärzte nicht einfach sei, zwischen guten und schlechten Angeboten zu unterscheiden und fordert klarere Qualitätsstandards.2 Auch das Ärzteblatt stellt fest, dass es „trotz der riesigen Chancen“ an „Evidenz, verbindlichen Strukturen, Kriterien und Zulassungsverfahren“ fehlt.3
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