Das Projekt „Selbstständigkeit“ lässt sich verschieden porträtieren. Man kann ein Bild in Rosarot entwerfen, mit Fokus auf all jenen Schritten, die problemlos aufgingen und (angeblich) automatisch von Tag eins an erfolgreich liefen. Oder aber (fast) alles großflächig schwarzmalen und sich auf die Probleme mit der Bank, den Architekten und womöglich noch mit dem Personal konzentrieren und die Enttäuschungen betonen, die leidlich durchlebt wurden. Letztlich käme keine Variante der Wirklichkeit nahe. Denn der Schritt in die Selbstständigkeit umfasst mehr als nur den Kauf von vier Wänden und etwas Equipment und ist, wie eigentlich alles im Leben, von Höhen und Tiefen gekennzeichnet. Was unterm Strich zählt, ist eine bleibende „Beweglichkeit“ der Akteure, die dann auch den Schwung aus der Tiefe möglich macht. Genau das, und natürlich noch viel mehr, zeichnet auch Dr. Sonja Goupil aus, die 2015 eine Zahnarztpraxis im baden-württembergischen Rust übernahm
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