Die Einführung von Leuchtmitteln in dentaltechnischen Geräten und Handinstrumenten hat die Behandlung in der Zahnmedizin deutlich verbessert. Gerade schwer zugängliche Stellen im Mundraum sind seither besser sichtbar. Der Einsatz von konventionellen LED-Lichtquellen direkt im Mundraum war bisher stark eingeschränkt, da die Komponenten nur unzureichend für die Belastungen im Mund der Patienten sowie der regelmäßigen Dampfsterilisation ausgelegt sind: Feuchtigkeit, Chemikalien, Hitze und der hohe Druck im Autoklaven würden nicht vollständig gasdichte LED-Lichtquellen bereits nach kurzer Zeit zusetzen und schließlich einen Austausch nötig machen. Aus diesem Grund wurden sie bislang in den Teil des Gerätes integriert, der vor dem Autoklavieren vom Instrument abgekoppelt wird. Dr. Frank Gindele, Entwicklungsleiter LED, SCHOTT AG Landshut, schreibt im folgenden Beitrag über besonders robuste, langlebige und sogar autoklavierbare LEDs.
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